9 - Mobilität im Klimawandel - Eine neue Aufgabe für den öffentlichen Verkehr [ID:56323]
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Gut, dann machen wir es halt so.

Alles klar.

Um eine Hand die Brille, um andere das Mikro.

Ja, da muss ich mich jetzt halt angebündigt, ins Mikro zu sprechen.

Ein bisschen Abstand halten.

Ja, genau, vielen Dank.

Finden wir wieder rein.

Ich lese jetzt also erst einmal den Titel ab, Mobilität im Klimawandel, eine neue Aufgabe

für den öffentlichen Verkehr.

Ich kann natürlich hier jetzt im Rahmen von der Veranstaltung nicht auf den Aspekt der

Suffizienz im gesamten Verkehrsbereich eingehen, aber ich habe, das hast du vorher vergessen

zu erwähnen, ja auch vor ein paar Jahren auch mal einen Aufsatz geschrieben, da ging

es also ganz speziell um dieses Thema des öffentlichen Verkehrs und da habe ich mal

ein bisschen gespannt, sage ich mal so, oder wie man das auch nennt, ein Gedankenexperiment

gemacht und auf dessen sozusagen Hintergrund fußt im Endeffekt dieser Vortrag, den Sie

heute hören.

Ja, was erwartet Sie heute?

Zum ersten Mal möchte ich ein bisschen erst einmal darauf eingehen, Mobilität und die

Klimaziele.

Natürlich geht es auch immer ums Klima.

Gerade heute wird uns das ja immer wieder so ein bisschen bewusst, das wird einem immer

im Sommer bewusst.

Man hat dann eben manchmal den Eindruck, ein bisschen vergisst man das Ganze auch, aber

gerade im Bereich der Mobilität habe ich so den Eindruck, dass da besonders dieser Aspekt

der Suffizienz, ja wie soll ich es gelinnte Ausdrücken, noch am wenigsten irgendwie vorkommt.

Also es wird, also man spricht sehr viel von Effizienzstrategien.

Ich werde da nachher später auch noch ein bisschen darauf eingehen, wie wir die Mobilität

oder unseren Umgang mit Mobilität, wie wir den effizienter machen können.

Stichwort Elektroauto und so was, was da alles immer so in den Köpfen da vorliegt.

Aber Genügsamkeitsstrategien und da muss man halt insofern schon leider ein bisschen

sagen, die Nutzung des öffentlichen Verkehrs ist natürlich letztendlich vor allem, wenn

es um Zeitaspekte geht, dann doch in den meisten Fällen zumindest heute noch, so würde ich

es mal so sagen, die Strategie, wo man ein bisschen mehr Zeit benötigt und etwas genügsamer

sein muss.

Aber das muss nicht jetzt immer unbedingt schlecht sein.

Dennoch kann man sich da mal auch ein paar mehr Dinge überlegen, was man daraus machen

könnte, was ich da mal in dem Sinne auch gemacht habe.

Also jetzt erstmal Mobilität und die Klimaziele und ja, man schaut sich das dann mal so ein

bisschen an, was da in der Öffentlichkeit, in den Medien hier so eine Aussage vom Umweltbundesamt,

was da so alles so verbreitet wird.

Ich lese es mal ganz kurz vor, Verkehrssektor war der drittgrößte Verursacher von Treibhausgasemissionen

in Deutschland, Anteil 19% und so weiter und so fort.

Und da fällt also erstmal, fallen schon mal zwei Dinge auf, ach ja, es ist ja nur der

drittgrößte Verursacher und es sind ja auch nur 19% und bei der, ja, vor diesem Hintergrund

fällt einem natürlich auch gleich auf, was mir, sagen wir so, im Laufe der letzten zehn

Jahre, nachdem ich mich mit diesem Thema auch ein bisschen eingehender beschäftigt habe,

dass es da doch gewisse Relativierungsstrategien gibt, will ich es mal so sagen, wie man diesen

Anteil des Verkehrs in der Öffentlichkeit, sag es mal gelindig gesagt, etwas relativiert.

Und diese Relativierungsstrategien sind auch mal ganz wichtig, dass man die mal so durchgeht.

Ich habe Ihnen jetzt gerade gesagt, also man setzt da so einen Wert 19% erstmal an, das

Presenters

Prof. Dr. Harald Kipke Prof. Dr. Harald Kipke

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:28:28 Min

Aufnahmedatum

2025-06-25

Hochgeladen am

2025-06-27 01:39:06

Sprache

de-DE

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