Gut, dann machen wir es halt so.
Alles klar.
Um eine Hand die Brille, um andere das Mikro.
Ja, da muss ich mich jetzt halt angebündigt, ins Mikro zu sprechen.
Ein bisschen Abstand halten.
Ja, genau, vielen Dank.
Finden wir wieder rein.
Ich lese jetzt also erst einmal den Titel ab, Mobilität im Klimawandel, eine neue Aufgabe
für den öffentlichen Verkehr.
Ich kann natürlich hier jetzt im Rahmen von der Veranstaltung nicht auf den Aspekt der
Suffizienz im gesamten Verkehrsbereich eingehen, aber ich habe, das hast du vorher vergessen
zu erwähnen, ja auch vor ein paar Jahren auch mal einen Aufsatz geschrieben, da ging
es also ganz speziell um dieses Thema des öffentlichen Verkehrs und da habe ich mal
ein bisschen gespannt, sage ich mal so, oder wie man das auch nennt, ein Gedankenexperiment
gemacht und auf dessen sozusagen Hintergrund fußt im Endeffekt dieser Vortrag, den Sie
heute hören.
Ja, was erwartet Sie heute?
Zum ersten Mal möchte ich ein bisschen erst einmal darauf eingehen, Mobilität und die
Klimaziele.
Natürlich geht es auch immer ums Klima.
Gerade heute wird uns das ja immer wieder so ein bisschen bewusst, das wird einem immer
im Sommer bewusst.
Man hat dann eben manchmal den Eindruck, ein bisschen vergisst man das Ganze auch, aber
gerade im Bereich der Mobilität habe ich so den Eindruck, dass da besonders dieser Aspekt
der Suffizienz, ja wie soll ich es gelinnte Ausdrücken, noch am wenigsten irgendwie vorkommt.
Also es wird, also man spricht sehr viel von Effizienzstrategien.
Ich werde da nachher später auch noch ein bisschen darauf eingehen, wie wir die Mobilität
oder unseren Umgang mit Mobilität, wie wir den effizienter machen können.
Stichwort Elektroauto und so was, was da alles immer so in den Köpfen da vorliegt.
Aber Genügsamkeitsstrategien und da muss man halt insofern schon leider ein bisschen
sagen, die Nutzung des öffentlichen Verkehrs ist natürlich letztendlich vor allem, wenn
es um Zeitaspekte geht, dann doch in den meisten Fällen zumindest heute noch, so würde ich
es mal so sagen, die Strategie, wo man ein bisschen mehr Zeit benötigt und etwas genügsamer
sein muss.
Aber das muss nicht jetzt immer unbedingt schlecht sein.
Dennoch kann man sich da mal auch ein paar mehr Dinge überlegen, was man daraus machen
könnte, was ich da mal in dem Sinne auch gemacht habe.
Also jetzt erstmal Mobilität und die Klimaziele und ja, man schaut sich das dann mal so ein
bisschen an, was da in der Öffentlichkeit, in den Medien hier so eine Aussage vom Umweltbundesamt,
was da so alles so verbreitet wird.
Ich lese es mal ganz kurz vor, Verkehrssektor war der drittgrößte Verursacher von Treibhausgasemissionen
in Deutschland, Anteil 19% und so weiter und so fort.
Und da fällt also erstmal, fallen schon mal zwei Dinge auf, ach ja, es ist ja nur der
drittgrößte Verursacher und es sind ja auch nur 19% und bei der, ja, vor diesem Hintergrund
fällt einem natürlich auch gleich auf, was mir, sagen wir so, im Laufe der letzten zehn
Jahre, nachdem ich mich mit diesem Thema auch ein bisschen eingehender beschäftigt habe,
dass es da doch gewisse Relativierungsstrategien gibt, will ich es mal so sagen, wie man diesen
Anteil des Verkehrs in der Öffentlichkeit, sag es mal gelindig gesagt, etwas relativiert.
Und diese Relativierungsstrategien sind auch mal ganz wichtig, dass man die mal so durchgeht.
Ich habe Ihnen jetzt gerade gesagt, also man setzt da so einen Wert 19% erstmal an, das
Presenters
Prof. Dr. Harald Kipke
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:28:28 Min
Aufnahmedatum
2025-06-25
Hochgeladen am
2025-06-27 01:39:06
Sprache
de-DE